„Wir befinden uns an einem Wendepunkt – die Belastungen durch den demographischen Wandel, die steigenden Gesundheitskosten und die immer komplexer werdenden Anforderungen an Ärzte und Pflegepersonal erfordern tiefgreifende Reformen“, so FPÖ Gesundheitssprecher LAbg. Richard Punz zum Gesundheitsplan 2040+.
Es bedürfe einer hochqualitativen und patientenbezogenen Gesundheitsversorgung in einem effizienten Apparat, wobei Stärken ausgebaut und Synergien genutzt werden müssen. „Melk ist somit ein gutes Beispiel für eine zukunftsorientierte Neuausrichtung und ist dem tatsächlichen Bedarf geschuldet. So kann der Standort auf Jahrzehnte gesichert werden“, so Punz weiter.
Mit dem bereits 2023 in Melk eröffneten PVE werde parallel die flächendeckende und gleichmäßig verteilte Versorgung durch Primärversorgungseinheiten vorangetrieben. „In Wahrheit sind wir bereits mitten in diesem Prozess“, so Punz, der sehr sensibel mit dem Thema Gesundheitsversorgung umgeht. „Querschüsse von SPÖ-Nationalrat Schroll sind kontraproduktiv. Wir dürfen uns auch nicht in Standortdiskussionen verlieren, sondern müssen dafür Sorge tragen, dass der Versorgungsauftrag für alle Landsleute in allen Regionen erfüllt wird“, sagt Punz.
„Mit dem Gesundheitsplan werden mutige Schritte für die Zukunft des Gesundheitssystems gesetzt. Eine alternde Gesellschaft und eine europaweit herausfordernde Mitarbeitersituation im Gesundheits- und Pflegebereich zwingen und uns zum Handeln. Wer davor die Augen verschließt und nicht sieht, dass etwas getan werden muss, der spielt mit der Gesundheit der Landsleute. Deshalb haben Expertinnen und Experten ein Konzept erarbeitet, hinter dem es einen breiten politischen Schulterschluss zwischen VPNÖ, FPÖ, SPÖ und den NEOS im Landtag gibt. Rettungsorganisationen, Sozialpartner, Ärztekammer, Gesundheitskassa und viele weitere stehen hinter dieser Reform“, unterstreicht auch VPNÖ-LAbg. Silke Dammerer.
Es sei daher unverantwortlich, dass SPÖ-Nationalrat Schroll Unsicherheit im Bezirk streut. Er kenne das Konzept sehr genau und weiß, wie umfassend und engmaschig das zukünftige Rettungswesen gedacht wurde. „Schroll torpediert damit die Arbeit der neuen SPÖ-Landesrätin, die für die Notärzte verantwortlich ist und den Gesundheitsplan in diesem Bereich umsetzt. Sollte er noch einmal Fragen zum Gesundheitsplan haben, hilft ihm ein Telefonat mit SPÖ-Landesrätin Prischl oder Vorgängerin Königsberger-Ludwig sicher weiter. Insbesondere letztere kennt auch unsere Region sehr gut - und steht ebenfalls hinter dem Gesundheitspakt“, schließt LAbg. Silke Dammerer.
„Wir tragen gemeinsam Verantwortung, daher müssen alle Beteiligten eine ehrliche, sachliche und lösungsorientierte Kommunikation betreiben“, schließen Punz und Dammerer unisono.